Kochen

Etwa 10 % des Stroms im Haushalt werden beim Kochen und Backen verbraucht. Wer hier ein paar Tipps berücksichtigt, kann viel Energie sparen.

Kochgeschirr:

  • Der Topf bzw. die Pfanne sollen nicht größer oder kleiner als das Kochfeld sein und stets passend zum Inhalt gewählt werden.
  • Verwenden Sie immer einen Deckel. Am besten einen Glasdeckel, so können Sie immer nach dem Essen sehen, ohne den Deckel öffnen zu müssen.
  • Der Boden von Töpfen und Pfannen sollte eben sein. Unebenheiten und Dellen sorgen für unnötigen Energieverlust.
  • Mit einem Schnellkochtopf kann man bis zu 50 % Energie einsparen. In Thermotöpfen kann das Essen nach dem Entfernen vom Herd mittels gespeicherter Wärme weiter garen. Und Edelstahltöpfe sind viel energieeffizienter als Emaile-Kochgeschirr.

Herd und Backofen

  • Induktionsplatten sind beim Kochen am effizientesten, es folgt das Cerankochfeld und am Ende kommen die Gussherdplatten. Bei einem Neukauf sollten Sie das berücksichtigen und lieber ein paar Euro mehr investieren, da Sie dadurch dauerhaft Strom sparen.
  • Ebenso sollten Sie beim Neukauf auf das Energielabel des Herds achten. Gasbetriebene Kochstellen arbeiten effizienter als strombetriebene.

Tipps zum Kochen, Backen und Aufwärmen:

  • Mit dem Wasserkocher kann Wasser viel energieeffizienter erhitzt werden. Der Wasserkocher benötigt etwa 30 % weniger Energie als ein Elektroherd. So können Sie das Wasser zum Nudeln Kochen im Wasserkocher erhitzen und auf dem Herd bei mittlerer Stufe köcheln lassen.
  • Damit die Effizienz des Wasserkochers optimal erhalten bleibt, entkalken sie ihn regelmäßig.
  • Indem man mit möglichst wenig Wasser kocht, kann man viel Energie sparen. Zum Beispiel muss Gemüse nicht komplett mit Wasser bedeckt sein. Bei geschlossenem Deckel reicht der Dampf zum fertig Garen.
  • Kleine Portionen sollten Sie in der Mikrowelle statt auf dem Herd erwärmen, größere Portionen auf dem Herd statt im Backofen.
  • Nutzen Sie Restwärme! Man kann die Herdplatte oder den Ofen ausschalten, bevor das Essen ganz fertig ist. Und umgekehrt: der Backofen muss häufig nicht vorgeheizt werden, man kann bereits die Anfangswärme zum Garen/Backen nutzen.
  • Vermeiden Sie das Öffnen von Topfdeckeln und der Backofentür. Dabei kann viel Energie verloren gehen.

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