Fragen zur Klimapartnerschaft – FAQs

Auf dieser Seite haben wir ein paar der häufigsten Fragen zusammengefasst:

Wie kam es zu der Partnerschaft zwischen dem Département und dem Landkreis?


Schon seit über einem Jahrzehnt hat Helmuth Rücker (PNP-Redakteur und Mitglied des Rotary Club Passau-Dreiflüssestadt) Verbindungen in das Dorf Dindéfélo, das in dem Departement Kédougou liegt. Durch Reisen, die von Herrn Rücker organisiert werden, konnten bereits einige Schulklassen, Bürger, Bürgerinnen und auch Landrat Raimund Kneidinger das Departement kennenlernen. Mit Carim Camara, ein Journalist, hatte der Landkreis ebenfalls bereits Besuch aus Dindéfélo! Aufgrund dieser Verbindungen und der Unterstützung von Carim Camara konnte schließlich der Kontakt zu dem Président des Departementsrates von Kédougou, Lesseyni Sy, aufgebaut werden.


Warum ist eine Partnerschaft mit dem Departement Kédougou sinnvoll?


Der Klimawandel ist eine globale Herausforderung, weshalb Maßnahmen sowohl auf lokaler, als auch auf internationaler Ebene gefordert sind. Innerhalb der Partnerschaft können wir, der Landkreis Passau und das Departement Kédougou, jeweils über unseren eigenen „Tellerrand schauen“, Erfahrungen & Know-How austauschen, voneinander lernen und neue Ideen entwickeln. Durch die strategische Erarbeitung eines Handlungsprogramms möchten wir gemeinsam, systematisch an die Herausforderungen herangehen und dadurch Wirkungen erzielen. Ganz im Sinne des Ziel 17 der Agenda 2030: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele!


Wie können wir Herausforderungen des Klimawandels angehen?


Wie sich bereits in den ersten Kontakten herausgestellt hat, sind die Auswirkungen des Klimawandels sowohl im Landkreis Passau, als auch im Departement Kédougou spürbar und an beiden Orten wird verschiedenes unternommen, um zum Klimaschutz beizutragen oder sich an die Folgen anzupassen. Welche Themen in der Kooperation konkret eine Rolle spielen, werden wir während des zwei-jährigen Projekts gemeinsam erarbeiten. Gemeinsame Projekte können sich zum Beispiel auf die Sensibilisierung der Bürger und Bürgerinnen für den Klima- und Umweltschutz, auf Wiederaufforstung, oder erneuerbare Energien konzentrieren.


Beispiele der sieben vorherigen Projektphasen finden Sie auf der Internetseite der SKEW: https://skew.engagement-global.de/rueckblick-klimapartnerschaften.html


Aber werden durch diese Partnerschaft nicht auch wieder Schadstoffe, wie CO2, produziert?


Viele Absprachen innerhalb des Projektes finden per Mail oder Videokonferenz statt, so dass bereits einiges über diesen Weg besprochen und geklärt werden kann. Nichtsdestotrotz ist die gemeinsame Kooperation auch auf gegenseitiges, interkulturelles Lernen, Verständnis der jeweiligen Situation, Kennenlernen der Partner und Partnerinnen sowie Vertrauen bzgl. der Verwendung von Fördergeldern ausgelegt. Die Durchführung des Projekts „Klimapartnerschaft“ und eine fruchtbare, gelingende Zusammenarbeitet ist deshalb auch mit gegenseitigen Besuchen und dem persönlichen Austausch vor Ort verbunden.


Was kostet uns das?


Das Projekt „kommunale Klimapartnerschaften“ und anfallende Kosten (Reisen, Fortbildungen oder auch Verdolmetschung, wenn nötig) werden von der Servicestelle Kommunen in der einen Welt (SKEW) getragen. Die SKEW ist finanziert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Die Partnerschaft ist deshalb momentan vor allem mit einem zeitlichen Aufwand verbunden. Auch für die Durchführung von gemeinsamen Maßnahmen innerhalb der Klimapartnerschaft gibt es unterschiedliche Fördergelder vom BMZ (mit einer Förderhöhe von bis zu 90%), die von den deutschen Partnerkommunen beantragt werden können.


Oktober 2020: Virtuelles Kennenlern-Treffen mit Begleitung durch ein Filmteam

Für den Inhalt dieser Seite ist allein der Landkreis Passau verantwortlich; die hier dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt von Engagement Global gGmbH/ Servicestelle Kommunen in der Einen Welt und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung wider.